Japanische Körperakupunktur

Traditionell werden durch Pulsanalyse die stärksten und schwächsten Pulse differenziert und durch Testung der Bauchdecke (Hara), Spannungsunterschiede in den jeweiligen Organfeldern festgestellt. Durch die gleichzeitige Befragung und Analyse des Patienten ergibt sich ein Akupunkturschema. Es folgt eine gezielte Punktion auf den entsprechenden Meridianen.
An den Extremitäten und am Rücken, wird dann traditionell „energetisiert“ (tonisiert), oder „entstaut“ (dispergiert), um den gesunden Energiefluss wiederherzustellen. Dies wird durch unterschiedliche Nadeln, deren Ausrichtung und Atemtechnik, aber auch durch Setzen von Moxa Kegeln erreicht. Im Gegensatz zur Chinesischen Akupunktur werden dünnere Nadeln verwendet und durch ein „Führungsröhrchen“ eine geringe Stichtiefe gewährleistet. Damit wird ein sanfter und fast schmerzfreier Impuls gegeben. Zuletzt wird durch Schröpfkopfmassage eine Durchblutungsförderung und Entspannung der Rückenmuskulatur herbeigeführt.